Kannst du es ausHALTen, wenn dein Gegenüber beim Erzählen seiner Geschichte zwischendrin in innehält und in die Stille geht? Kannst du in Gesprächssituationen zwischendrin innehalten und in der Stille sein, ohne zu denken: "Shit Gesprächspausen sind peinlich, unangenehm, eine Schwäche"...? Wenn dein Gegenüber weint, kannst du in dem Moment in Stille den Raum halten, ohne sofort in Handlungen zu verfallen? ... Ja ich weiß, gerade die letzte Frage... Nicht so einfach, manchmal. Die Sache ist die: Wenn wir über die Kunst des Raum- Haltens sprechen, müssen wir über die Stille sprechen. Den sie gehört aus meiner Sicht vollumfänglich dazu. Was bedeutet es in deinem Ermessen in Stille zu sein? Stille bedeutet, dass du inne hältst, 10 Schritte von der gegenwärtigen Situation zurückgeht, um in die Weite zu kommen. Die Weite wiederum lässt dich in eine ganzheitliche Wahrnehmung tauchen. Wenn wir uns selbst ganzheitlich wahrnehmen, dann tun wir dies auch bei unseren Gegenüber. Es ermöglicht dir, die Bedürfnisse deines Gegenübers und ggf. die Themen hinter den Themen zu erkennen. Sich in der Stille zu begegnen bedeutet, zu ruhen und dies wiederum lässt dich die Sicherheit spüren. Auch die Klarheit wird so frei in dir. Stille bedeutet aber eben auch eine ganz wichtige Sache: Vertrauen. Sich selbst in der Stille zu begegnen, öffnet dein Selbstvertrauen. Die Kunst des Raum- Haltens braucht (auch) die Begegnung der Stille! Und gerade begleitende Personen während Schwangerschaft und Geburt, so wie ich: Wir müssen uns genau damit auseinandersetzen. Und das tue ich in meiner absoluten Selbstverantwortung immer wieder. Denn, das ist meine fuc%ixg Pflicht der Frau gegenüber, die ich begleiten darf. An diesem Ort siehst du mich in meiner Körpersprache, wie ich mich mit dem Thema Klarheit & Stille auseinandergesetzt habe. #birthkeeper #muttererde #körperarbeit #naturelover #frauenbegleiterin #stille #raumhalten #experimentaldance #körperarbeit #wildnispädagogik

Was wünscht sich dein Körper in Zeiten von Übergängen? Wir sind jetzt gerade in einem Übergang: Im Übergang zum zweiten Frühling: Den Herbst. Die Natur hat Zyklen, die soviele Übergänge enthalten. Und auch wir haben Übergänge während unserer Lebensreise. Es gibt die Übergänge, die in uns eingraviert sind, wie zum Beispiel die eigene Geburt, der Übergang vom Baby zum Kleinkind, vom Kleinkind zum Kind, vom Kind in die Menarche (Eintritt erste Menstruation), Jugendlichen - Ich... Unser Körper ist mit den Übergängen der Natur in Symbiose. Und oft ist es so, dass unser Körper sich für das Durchleben unserer Lebensübergänge, die Übergänge in der Natur aussucht. Spürst du gerade ein Energieloch? Oder merkst du das du schlapp bist? Das kann daran liegen, das dein Körper Energie sammeln möchte, um sich auf den Sturm vorzubereiten. Im Herbst geht es darum zu reinigen. Herbst = Wind, Sturm, Blätter lassen von den Bäumen los. Auf physischer Ebene ist es so, das unser Körper das Hormonsystem ebenfalls in den Wintermodus umswitcht, denn vom späten Herbst bis Winterende produziert unser Körper weniger Hormone. Das hängt damit zusammen, das es weniger Sonnenlicht-Zeitfenster gibt. In Zeiten von Übergängen wünscht unser Körper sich Langsamkeit. Er möchte in die Ruhe. Langsamkeit und Ruhe lassen uns in das Spüren des Überganges kommen, egal ob im Leben und/oder der Natur. Wenn wir uns erlauben zyklisch zu leben, dann nehmen wir automatisch Übergänge wahr. Und Übergänge dürfen wir zelebrieren, wie auch immer das für sich aussehen mag. ... An der Stelle möchte ich dir folgenden Impuls geben: Erlaube deinem Körper mal ganz langsame und ich meine wirklich sau langsame Bewegungen zu kreieren. Spüre jeden einzelnen mm dabei. Was bedeuten Übergänge für dich? #Frauenbegleiterin #Frauenkreis #übergänge #ritual #birthkeeper #experimentaldance #muttererde #körperarbeit #heilarbeit #geburtsvorbereitung #kiwu #kinderwunsch

Hier siehst du mich, wie ich meine eigene Geburt durch Bewegung, bewegt habe. Wie hast du die Zeit in der Gebärmutter deiner Mutter während der Schwangerschaft erlebt? Wie hast du deine eigene Geburt erlebt? Wenn du jetzt solche Gedanken hast wie: "Woher soll ich das wissen" oder "Da muss ich meine Mutter oder xyz fragen".... Dann möchte ich dir sagen: Dein Körper weiß jeden Millimeter den du erlebt hast! Mit welcher Energie wurdest du erschaffen/gezeugt? Wie hat deine Mutter sich selbst in ihrer Schwangerschaft mit dir begegnet? Konntest du die Bewegungen unter deiner Geburt machen, die dein Körper wollte, damit du die Schwelle der Geburt eigenmächtig und selbstwirksam durchlaufen konntest? Durfte das Organ, was dich genährt hat, die Plazenta, solange verbunden mit dir bleiben, bist du bereit warst, sie loszulassen? Wurde dir Raum gegeben, deine Mutter auf dich zu prägen, sie über all deine Sinne wahrzunehmen, ihr Oxytocin einzuatmen? Wurdest du gestillt, so wie du es gebraucht hast? War deine Mutter gestresst und/oder ihr Körper im Überlebensmodus? Dein Körper weiß die Antworten auf diese Fragen. Er weiß es. All diese Fragen sind ein unglaublicher Türöffner für dich, um dich darin zu erforschen, ob und in wie weit dein Urvertrauen aka dein Bindungsrucksack gefüllt war und ob er es heute ist. Und was sich daraus für Strategien in dir entwickelt haben, die dir vielleicht gar nicht bewusst sind. Egal ob du im Kinderwunsch bist oder gerade in einem ganz anderen Weg bist: Wenn du dich selbst nochmal so richtig deep kennenlernen willst und ich meine wirklich deep deep... Wenn du bereit bist in die tiefsten Katakomben deines Körpers herabzusteigen... Wenn du deinen Start deines Lebens unter die Lupe nehmen willst, um zu verstehen wie du bist, dann schau dir deine Zeit der Schwangerschaft bei deiner Mutter und deine eigene Geburt an, wenn du bereit bist. #birthkeeper #alleingeburt #experimentaldance #muttererde #körperarbeit #kinderwunschreise #kiwu #körpersprache #heilen #bindungstrauma #bindung

Musik ist Nahrung für unseren Körper. Es gibt Funde von einer Flöte, die vor über 50.000 Jahren hergestellt wurde. Und vermutlich gibt es noch viel ältere Funde, die von der Liebe zur Musik zeugen. Ein Baby erforscht ca. ab dem 6. Monat seine Wahrnehmung mit und durch seinen Körper im Raum. Sie hören und/oder spüren eine Rhythmik und dann kommen die Hände zusammen und sie fangen an zu klatschen. Wir haben es also in uns: Den Musikinstinkt. Was passiert wenn Musik auf unsere Ohren und unseren Körper trifft? Die Schallwellen der Musik gelangen zuerst in das Mittelohr und reist weiter Richtung Trommelfell. Es folgt eine Vibration. Das Gehirn wandelt die mechanische Energie in elektrische Energie um. Die elektrischen Impulse werden an deinen Verstand und an dein Unterbewusstsein weitergeleitet. Und das alles geschieht in Mili-Mili Sekunden. Wenn wir regelmäßig Musik wahrnehmen dann... ... Tanzen unsere Nervenzellen mit den Blutzellen ... passt sich dein Herz, den Rhythmus der Musik an ... tanzen deine hormone ebenfalls und es werden z.B Oxytocin, Endorphine ausgeschüttet. ... Entsteht eine Wachstumsrate der Hormone um 50 % Wenn ein Musikstück mit dir räsoniert, dann vergrößern und erweitern sich deine Blutgefäße um 26 %. Wenn ein Musikstück nicht mit dir räsoniert, verengen sich deine Blutgefäße um 6 %. Unser Urinstinkt der Musik reagiert auf 3 Musikinstrumente ganz besonders (und das sind die ältesten) 1. Die Harfe 2. Ney aka orientalische Flöte 3. Trommel Musik mit Gesang lässt mehr den Verstand arbeiten und aktiv sein. Instrumental Musik hilft uns mehr in die Stille im Verstand zu kommen. Wenn wir Bewegungen kreieren, brauchen wir nicht immer Musik. Deine Körpersprache steht für sich. Wenn du dich entscheidest Musik in deine Ohren und auf deinen Körper zu lassen, müssen deine Bewegungen nicht der Musik folgen. Sie können konträr zur Musik sein. Und natürlich dürfen deine Bewegungen auch die Musik illustrieren, sie dürfen die Musik durch Bewegungen übersetzen lassen. Egal was dich gerade ruft: Es ist richtig! Jede Bewegung, die du kreierst, zur Musik, ohne Musik oder konträr zur Musik, ist vollkommen. #körperarbeit #künstlerin #birthkeeper

Wir müssen hin und wieder suchend sein. Das ist ein Instinkt in uns. Suchend zu sein formt und entformt unsere Identität. Gleichzeitig brauchen wir eine Sache, damit wir in Phasen von Suche, wieder zurückkehren in unsere Mitte: Ein Fundament. Was denkst du, ist der allererste Stein des Fundaments? Es ist die Zeit, in der du in der Gebärmutter deiner Mutter gewohnt hast und die Schwelle: Deine eigene Geburt. Dann folgen weitere Steine: Durch die heiligen ersten 40 Tage nach deiner Geburt. Die Zeit der Separation und Individuation als Kleinkind und Kind... Dann durch die Menarche (Eintritt erste Menstruation). Eintritt in das Jugendlichen Ich. So baut sich nach und nach dein Fundament. Erst wird es hauptsächlich von deiner Familie geprägt, ab der Menarche von Menschen außerhalb deines Familienkreises. Dein Fundament ist ein Mosaik aus vielen bunten Teilen. Und auch du selber fügst Teile hinzu und entfernst sie auch wieder. Wie war die Schwangerschaftszeit deiner Mutter mit dir? Wie war deine eigene Geburt? Wurdest du nach Bedarf gestillt? Wurde dir Raum gegeben Wut zu fühlen? Sind deine frühkindlichen reflexe noch in dir aktiv? Wenn wir über Suche sprechen, müssen wir mit genau solchen Fragen beginnen. Suchend zu sein in einem Verhältnis, wo du mehr im außen bist, als im Innen, möchte von dir gesehen werden. Suche = Tendenz viel materielles, aber auch inmaterielles anzuhäufen. Orientiert sich oft im außen, vergleicht. Sucht Schuld bei sich oder im außen. Und hier kommt eine wichtige Sache mit ins Spiel: Die Selbstverantwortung. Diese ist wenn wir im Übermaß suchend sind, oft inaktiv. In die Selbstverantwortung gehört auch, dass du dein Fundament heilen kannst, es vervollständigen kannst. Frühkindliche- Reflex Arbeit, wenn du z.b nicht nach Bedarf gestillt worden bist, ist so so heilsam für deinen Körper. Es reguliert dein Nervensystem und folglich dein Hormonsystem. Was sind deine Gedanken dazu? #schwangerschaft #geburt #birthkeeper #geburtsbegleitung #geburtsvorbereitung #doğa #sanat #experimentaldance #mutternatur #stillzeit #frühkindlichereflexe #innerearbeit #heilarbeit #wahrnehmung #selbstverantwortung #kiwu

Meine Bewegungen in einem Salzmeer. Vor mehr als 250 Millionen Jahren hat sich die Erde entschieden, aus den Urmeeren Salz zu verdunsten. Die Erde hat sich zu der Zeit ganz stark bewegt. Salz finden wir an den unterschiedlichsten Orten auf der Erde. SALZ besteht aus den beiden Mineralstoffen Natrium und Chlorid, die den Wasserhaushalt im unserem Körper beeinflussen. Diese Mineralien befinden sich vor allem im Zellzwischenraum und verschieben Körperwasser je nach Konzentration in die Zellen oder aus diesen heraus. Vor allem, wenn wir uns bewegen oder in höheren Temperaturen sind, verliert der Körper durch Schwitzen neben Wasser auch viel Natrium, was sich über salzhaltige Getränke oder Lebensmittel ausgleicht, da sonst kein Wasser in die Zellen aufgenommen werden kann. Zusätzlich ist Natrium an der Reizweiterleitung zwischen Nerven und Muskeln beteiligt. Chlorid unterstützt als Bestandteil der Magensäure bei der Verdauung und der Immunabwehr. Lass uns mal kurz abchecken, wo wir Salz in unserem Körper finden (im folgenden ein kleiner Auszug) und welche Aussagen wir anhand der Körperorte ableiten können: Deine Tränen: Das Salz in Tränen unterstützt und reinigt Deine Emotionen und Gefühle. Dein Schweiß: Wenn du Bewegungen kreierst öffnen sich deine Poren, damit Schweiß sich wie ein Schutzfilm auf die Haut legt, um unsere Temperatur zu regulieren. Dein Blut/Menstruationsblut: Salz reguliert dein Flüssigkeithaushalt und nimmt mit seiner Crew von Natrium und Kalium ein wichtigen Platz ein, um dein Blut im perfekten Verhältnis bereit zu stellen. Das Fruchtwasser: Das Fruchtwasser, in dem das Baby 10 Monde aka 10 Monate wohnt, enthält exakt dieselbe Salzmischung wie das Meerwasser. Es reinigt und mineralisiert dein Baby. Und zu all diesen Prozessen werf ich dir an der Stelle folgende Fragen rein: Welche Beziehung hast du zu deinem Tränen? Welche Beziehung hast du zur Bewegung? Welche Beziehung hast du zu deinem Blut? Welche Beziehung hast du zur Schöpferkraft? Salz ist das Meer, was nicht zum Himmel reist. Unser Körper ist so tief verbunden mit Salz. Salz reinigt, öffnet und sortiert dich. Let's celebrate Salz!